23/36
Während der Olympischen Sommerspiele 1972 in München muss sich ein amerikanisches Sportübertragungsteam an die Live-Berichterstattung über israelische Athleten anpassen, die von einer Terroristengruppe als Geiseln festgehalten werden. Juliet Menager hat sowohl an diesem Film als auch an Munich (2005) mitgearbeitet. Dies war ein Regal Monday Mystery am 9. Dezember. Ich hatte nicht damit gerechnet, weil ich nicht viel darüber gehört hatte, aber sobald der Film begann, war ich fasziniert, weil ich wusste, worauf die Geschichte basiert. Er behandelt die Ereignisse der Geiselnahme vom 5. September 1972, die palästinensische Terroristen während der Olympischen Spiele in München gegen das israelische Team verübten. Dieser Film befasst sich nicht mit der Politik der Situation, sondern konzentriert sich stattdessen auf das ABC-Sportnachrichtenteam, das sich abmühte, die Ereignisse so zu berichten, wie sie sich entwickelten. Er war gut erzählt und sehr gut geschnitten und kombinierte echtes Filmmaterial des Ereignisses mit den Darbietungen der Schauspieler. Ich war sehr beeindruckt davon, wie alles gemacht wurde, und es hat mir auch Spaß gemacht, die Geschichte durch die Augen des Nachrichtenteams zu verfolgen. Es war interessant zu sehen, wie schnell sie reagieren mussten, um möglichst viel von dem Geschehen abdecken zu können. Es war auch interessant, die Berichterstattung „hinter den Kulissen“ zu sehen – zu einer Zeit, als die Mainstream-Nachrichtenmedien tatsächlich ethisch handelten. Oder es zumindest versuchten. Dies ist kein Actionfilm, aber ich war die ganze Zeit gefesselt und habe mich nicht gelangweilt. Es ist auch ein ziemlich kurzer Film, der etwa 90 Minuten dauert (obwohl er sich aufgrund all dessen, was passierte, länger anfühlte). Empfehlenswert. Videorezension folgt in Kürze.